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Retreats für Führungskräfte - Warum Dich Pausen zu einer besseren Führungskraft machen 

  • theresaberger4
  • 5. Juni
  • 5 Min. Lesezeit

Manchmal merken wir erst, wie schnell wir durch den Alltag hetzen, wenn wir kurz stehen bleiben und innehalten. Wenn der Kalender voll ist, die To-Dos drängen und die Verantwortung schwer auf den Schultern liegt, fühlt sich eine Pause wie ein Luxus an, den man sich nicht gönnen kann. Doch gerade dann ist sie am nötigsten. Wer führt, gibt viel von sich – Aufmerksamkeit, Struktur, Energie. Aber wo ist Dein Raum zum Auftanken? 


In den letzten Jahren habe ich erlebt, wie kraftvoll es ist, für eine kurze Zeit bewusst aus dem Tun herauszutreten. Nicht, um alles hinter sich zu lassen. Sondern um sich selbst wieder zu begegnen. Retreats sind für mich mehr als nur ein Tapetenwechsel. Sie sind eine Form der Selbstführung. Ein Ort, an dem sich zeigt, was sonst keinen Platz findet. Und eine Einladung, Führung neu zu denken – aus der Ruhe heraus, nicht aus dem Druck. 

 


Retreats für Führungskräfte

Was hat gute Führung mit bewusstem Stehenbleiben zu tun? 

Führung wird oft mit Tempo gleichgesetzt. Die Geschäftsführerin, die den Takt vorgibt. Der Chef, das Zugpferd. Wir alle kennen diese Metaphern. Aktiv sein, vorausgehen, Entscheidungen treffen – das alles gehört dazu. Doch wer immer nur läuft, verliert irgendwann die Richtung. Kraftvolle Führung entsteht dort, wo Stille erlaubt ist. Wo eine Pause nicht Stillstand, sondern Bewusstheit bedeutet. 

Innehalten ist kein Rückschritt. Es ist eine Haltung. Wer innehält, hört anders zu: den eigenen Gedanken, den feinen Zwischentönen im Team, der Dynamik im Raum. Reflexion wird möglich, weil der Lärm kurz leiser wird. 


Diese Form der Ruhe wirkt auf Dich als Führungskraft und auf dein gesamtes Umfeld. Sie verändert die Atmosphäre, den Umgang miteinander, die Art, wie gesprochen – oder geschwiegen – wird. Und sie wirkt weiter: Denn wer sich erlaubt, langsamer zu werden, schenkt auch anderen diese Erlaubnis. Führung beginnt in diesem Moment nicht mit Tun, sondern mit Sein. 


Deshalb lade ich Dich ein: Mache eine bewusste Pause bei einem Retreat! Du musst weder eine Führungskraft, noch ein erfahrener Yogi sein, um Dir eine Auszeit zu nehmen. Du hast es verdient!


Warum ist Selbstführung die Basis von alledem? 

Führung beginnt im Innen. In der Art, wie Du Dich selbst führst. In der Fähigkeit, mit Dir in Verbindung zu sein – ehrlich, liebevoll, klar. Selbstführung bedeutet, Dich selbst ernst zu nehmen. Deinen Bedürfnissen zuzuhören. Deine Energie bewusst zu lenken. 

Gerade wer Verantwortung trägt, vergisst sich selbst am schnellsten. Doch Selbstfürsorge ist kein Luxus. Sie ist Deine Entscheidung wirksam zu werden. Denn Du führst nicht nur durch Worte, sondern durch Energie. Durch die Qualität Deiner Präsenz. Wenn Du gut für Dich sorgst, entsteht ein Raum, in dem auch andere sich zeigen dürfen – nicht perfekt, aber echt. 

Selbstführung ist kein Add-on. Sie ist das Fundament guter Führung. Aus ihr entsteht Orientierung und Haltung für das gesamte Team. Die Fähigkeit, klar zu bleiben, wenn es unruhig wird. Und empathisch zu bleiben, wenn es anspruchsvoll wird. Wer bei sich ist, kann bei anderen sein – ohne sich zu verlieren. 

 


Retreats für Führungskräfte

Was braucht es, um wieder bei Dir anzukommen? 

Für mich sind Retreats wie ein tiefes Ausatmen. Eine Pause, die nicht nur stillsteht, sondern weiterführt. Pausen und Retreats helfen mir, meine Gedanken zu sortieren, meine innere Stimme wieder wahrzunehmen – und mich selbst ernst zu nehmen, jenseits von Aufgaben und Ansprüchen. 

In den wenigen Tagen eines Retreats für Führungskräfte darf alles einmal zur Seite treten: Verantwortung, Tempo, To-Do-Listen. Stattdessen bekomme ich Raum – für Wahrnehmung, Stille und das, was sonst überhört wird. Ich erinnere mich daran, dass ich mehr bin als Rolle, Ziel oder Funktion. Dass ich spüre, was mich wirklich bewegt. 



Lauf nicht weg von Problemen, sondern lauf hin zu Dir 

Ein Retreat ist für mich kein Weglaufen. Es ist ein liebevolles Zurückkommen. Zurück zu dem, was mich nährt. Zurück zu dem, was Sinn macht. Und zu dem Menschen, der ich bin, wenn niemand etwas von mir will. Das braucht nicht viel: Zeit, Natur, Stille, ein achtsames Gegenüber. Und die Bereitschaft, in die Selbstführung zu gehen und sich dabei selbst wieder zu begegnen. 


Retreats für Führungskräfte

 

Wie verändern Retreats für Führungskräfte den Blick auf den Führungsalltag? 


Manche Erkenntnisse lassen sich nicht denken – sie müssen gespürt werden. Genau das geschieht oft in einem Retreat.  


Ich erlebe es immer wieder: In der Stille tauchen Fragen auf, die im Trubel des Alltags keinen Raum finden.

Fragen wie zum Beispiel: Wofür stehe ich als Führungskraft eigentlich wirklich – und lebe ich das auch vor? Was tut mir gut – und was davon lebe ich auch im Arbeitsalltag? Was braucht mein Team von mir?

Und zu diesen Fragen tauchen Antworten auf, die nicht aus dem Kopf kommen, sondern aus dem Bauch. Oder dem Herzen. Es sind Einsichten, die nicht erklären, sondern berühren. Und genau deshalb wirken. 


Vielleicht ist Dir das auch schon einmal passiert: Du warst im Urlaub und hast Dich von einer völlig unabhängigen Situation zu einer Business-Idee inspirieren lassen. Das gelingt, weil Dein Geist klar ist. Weil in der Ruhe Platz ist für neue Ideen. 

Aus dieser Klarheit wächst Orientierung. Du merkst, was Dir wirklich wichtig ist. Wo etwas dran ist – und was gehen darf. Entscheidungen treffen sich leichter, wenn Du weißt, wo Du stehst. Und wenn Du fühlst, was für Dich stimmig ist. Diese innere Ausrichtung ist vielleicht das Wertvollste, was Du aus einem Retreat für Führungskräfte mitnehmen kannst. 

 

Wie kann das, was im Retreat entsteht, im Alltag wirken? 

Ein Retreat endet nicht mit der Abreise. Es beginnt oft erst danach – im Alltag, im Lärm, in der Bewegung. Die Kunst liegt nicht darin, die Stille festzuhalten, sondern ihre Qualität mitzunehmen. In kleinen Gesten. In bewussten Momenten. In der Entscheidung, immer wieder kurz innezuhalten. 


Für mich ist dieser Transfer das Herzstück des Retreats. Ich nehme mir dafür bewusst Zeiten zum Reflektieren – mit einer Tasse Tee am Morgen, beim Schreiben in mein Journal oder bei einem Spaziergang ohne Handy. Es sind kleine Rituale, die mir helfen, verbunden zu bleiben mit dem, was im Retreat spürbar wurde. Nicht perfekt, aber ehrlich und leicht in meinen Alltag zu integrieren. 


Auch Routinen im beruflichen Kontext können verändert werden. Vielleicht beginnt ein Meeting mit einer Minute Stille. Vielleicht wird eine bewusste Pause zwischen zwei Terminen eingeplant. Vielleicht reicht es schon, sich regelmäßig zu fragen: Bin ich gerade bei mir? Oder nur im Funktionieren? 


Selbstführung zeigt sich im Alltag. Nicht in großen Worten, sondern im bewussten Tun. Oder im bewussten Nichtstun. Retreats helfen Dir, neue Wege zu entdecken – und dann den Mut zu haben, sie auch zu gehen. 

 

Fazit: Warum Nichtstun manchmal der wirkungsvollste Akt von Führung ist 

Ein Retreat ist kein Ausstieg. Es ist ein Zwischenraum. Ein Ort, an dem Du wieder hörst, was sonst übertönt wird. Wer sich selbst Zeit schenkt, kommt nicht verändert zurück – sondern findet näher zu sich selbst.  

Nichtstun ist keine Schwäche. Es ist eine Kraft. Eine, die nährt, klärt und trägt. Wer Pausen macht, entwickelt eine Art von Führung, die in sich ruht und deshalb wirkt. 



Ich lade Dich ein!


Entdecke das Retreat "Yoga & Genuss" wo ich als Leitung dabei bin. Ende August tanken wir pure Lebensenergie im Bio-Hotel Grünerhof im Ötztal. Bei stärkendem Yoga, nährenden Mahlzeiten und wirkungsvollen Ritualen kommen wir wieder ganz bei uns an.


Gönne Dir diese Pause!



Retreats für Führungskräfte

 
 
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